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Zitronenmässig sauer!

Aktualisiert: 8. Dez. 2022



Wie es mit meinem damaligen Leben so weiterging, ist alles im Buch «Wenn Plan B zu Plan A wurde» niedergeschrieben und wird hoffentlich nächstes Früjahr fertig sein. Denn jetzt möchte ich zu dem aktuellen Geschehniss wechseln.

 

Meine Reise.

 

Nach gut zwei Jahren krankgeschrieben Zuhause rumgammeln und nicht zu wissen wohin mit meinem Leben, musste ich alles ändern. Jedoch nicht eine neue Haarfarbe oder einen neuen Schnitt, wie wir Frauen es gerne machen, wenn wir Veränderung brauchen, nein. Der Drang endlich auszubrechen ist so ins unermessliche gestiegen, dass ich mich dazu entschieden habe, das Leben in der Schweiz aufzugeben aber wie?

 

Ein Van konnte ich mir nicht leisten und auch für unterwegs wär der viel zu teuer gewesen. Da sind auch noch die Schulden. Was ist also am günstigsten? Ein Fahrrad.. nein, das kommt nicht in Frage. Ich war zwar zwischendurch mal im Gym aber mit Ausdauertraining habe ich so gar nichts am Hut. Es muss also was mit Motor her und bisschen mehr Leistung als so ein E-Bike. Ein Motorrad. Die Idee ist gut aber ich hab nur den A1 Schein. Ich informierte mich darüber, was ich für den nächst grösseren Schein machen muss. Es brauchte lediglich einen zusätzlichen Kurs à 4 Stunden. Der soll aber irgendwas um die 500 CHF kosten. Nein danke! Ich wollte das Geld, was mir bleiben wird von den Verkäufen für meine Reise brauchen und nicht für so nen blöden Kurs. Zudem waren die Motorräder auch teurer. Ich machte mich also auf die Suche nach 125er Maschinen und schnell entdeckte ich die Honda CB125 R. Ihr Design hat mich sofort angesprochen und ich hab mich in diesen grossen runden Scheinwerfer verliebt. Gut, die Honda muss her. Ich habe mich noch über Youtube bisschen informiert, wie die Resonanz auf das Motorrad ist und besser hätte es nicht sein können.

 

Da ich zwischendurch noch immer Probleme mit meinem Rücken habe, schien mir ein leichtes Motorrad eine gute Wahl zu sein und mit 130 kg ist die Honda wirklich ein Leichtgewicht.

Nach und nach setzten sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und die vielen Ideen mutierten zu einem grossen Plan. Die Honda ist bereits gekauft und abgeholt. Ohne, dass ich jemals davor Motorrad gefahren bin (einen Roller damals mit 17 Jahren kann man nicht dazu zählen)

Wie ich die Maschine ohne Erfahrung nach Hause gebracht hab – Achtung jetzt kommts – kannst du in meinem Buch nachlesen xD

Ich darf hier nicht alles verraten!

 

Innerhalb von etwa 2 Monaten war dann alles ready. Die Wohnung gekündigt, einen Nachmieter gefunden und viele Möbel sind bereits verkauft. Die letzte Woche habe ich dann noch auf meiner ziemlich bequemen Isomatte verbracht, die jetzt nicht mal mit dabei ist auf der Reise.

 

Nervositätslevel war jedoch ganz unspektakulär. Auch nicht an dem Tag, an dem ich zu Andres gefahren bin mit meinem ganzen Hab und Gut oder kurz gesagt; Überbleibsel. Andres ist ein sehr guter Freund geworden in kurzer Zeit und ich durfte bei ihm noch die letzten Tage in der Schweiz verbringen, da ich noch auf ein paar Lieferungen warten musste.

An einem Donnerstag Morgen war es dann soweit, so dachte ich erst aber ich musste den Start um einen Tag verschieben. Da war ich dann doch ganz schön sauer, denn die grosse Isomatte war schuld! Oder doch mein "ich muss kein Testaufladen machen das geht schon" Ding?

 


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