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Ballermann-Kack-Musik und Kreischkinder

Aktualisiert: 15. Feb. 2023

Der Campingplatz in Bad Dürkheim ist riesig und echt wunderschön. Ich durfte natürlich auch mein Motorrad bis zum Zeltplatz mitnehmen und da stehen lassen. Das freut mich besonders, denn so kann ich auf Casper aufpassen. Für diejenigen, die es nicht wissen; Meine tolle Community auf Insta hat sich für den Namen entschieden. Die Entscheidung war zwischen Rookie und Casper und zweiterer hat ganz knapp gewonnen!

 

Nun also heisst es Zelt aufstellen. Da ich es einmal aufgestellt hatte, als ich noch in der Schweiz mit meiner Schwester campen war, dachte ich mir, dass dies nun kein Problem darstellen sollte. Betonung auf "SOLLTE"...

Long Story short; ich wurde gefragt ob man mir helfen kann, da ich mich dezent in meinem Zelt verknotet hab aber mein Sturkopf wollte das alleine schaffen und lehnte dankend ab. Nach gefühlt Stunden stand das Ding und sah stabil aus. Ich verstaute schnell mein Gepäck und machte mich auf den Weg zum Restaurant, denn zur Feier des Tages wollte ich mir Essen gönnen und nicht selbst kochen. Bisschen misstrauisch aber zuversichtlich schlenderte ich am See entlang an den vielen Vans vorbei zum Restaurant. Ich wusste noch nicht, wie sich die Menschen auf Campingplätzen verhalten und wie hoch die Chance auf Diebstahl ist aber es blieb mir nichts anderes übrig als zu hoffen, dass hier die Leute noch Anstand pflegen und die Dinge anderer in Ruhe lassen.

 

Nach einem üppigen und leckerem Abendessen war ich wieder so müde, dass ich mich früh wieder ins Zelt verkroch. Aber ein bisschen Zocken und mit einem guten Freund telefonieren, das liess ich mir nicht nehmen. Freudig verbindete ich also meinen Controller mit dem iPad und startete eins meiner Lieblingsspiele. Genshin Impact.

Andres und ich quatschten nebenbei und wieder breitete sich eine solch unglaubliche Zufriedenheit aus.. die aber nicht lange anhält. Plötzlich hörte ich ein Auto heranfahren und ein dumpfes Ballermann-Kack-Lied (so nenn ich die Mucke) dröhnte aus dem Inneren des Fahrzeugs. Türen von der Luxuskarre werden aufgerissen und die Musik tscheppert über den ganzen Zeltplatz, kreischende Kinder strauchelten von den Sitzen.

Nein. Bitte nicht. Mein Autismus verabscheut laute und schrille Geräusche und genau diese Töne bekommen Kinder besonders gut hin. Mein Aggressionslevel steigerte sich innert Sekunden von einem Minusbereich in gefühlt +1000 und sogar Andres hat die Geräusche durch die Kopfhörer wahrgenommen. Noise Cancelling soll angeblich helfen aber nicht bei Kinderhgekreische – dies durfte ich schmerzlich feststellen. Da es jedoch noch nicht 22:00 Uhr war – die Nachtruhezeit der Schweizer und Deutschen womöglich auch, hiess es abwarten.

 

Um kurz nach 22:00 beendeten wir unser Telefonat aber die Kids gaben keine Ruhe, die Erwachsenen hörten noch immer Ballermannkacke in ohrenbetäubender Lautstärke. Mir platzte gleich der Kragen oder in Schweizerisch; "jetzt hauts mir denn de Nuggi use!!" und ich überlegte mir, ob ich nun aufstehen soll und wie so ne typische Ulknudel rumheulen oder ob es eine andere Möglichkeit gibt. Für was ich mich schlussendlich entschieden habe, kannst du in meinem Buch nachlesen – welches bald erscheinen soll :D

Jahaaa, es tut mir leid okay?

 

Bis zum nächsten Blog :P

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